Das Teilprojekt 2 des CAPSyS Verbundes, „Deep phenotyping-Kohorte, neue Analysen“ trägt durch detaillierte Charakterisierung von ausgewählten Probanden der PROGRESS-CAP Kohorte und durch Messung weiterer molekularer Parameter in vorhandenen Biomaterialien dazu bei, neue Erkenntnisse zu den Krankheitsprozessen der Lungenentzündung (Pneumonie) zu gewinnen (Abbildung 1). Diese fließen in die mathematische Modellierung in den Teilprojekten 1 und 3 ein und stärken damit den systemmedizinischen Ansatz von CAPSyS. |
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Auf Basis der laufenden PROGRESS-CAP Studie sollen für beatmete Patienten mit schwerer, ambulant erworbener Pneumonie ein umfassendes klinisches Monitoring (inklusive Messung des extravaskulären Lungenwassers) sowie multiple, serielle molekulare Messungen aus dem peripheren Blut (Proteom, Metabolom, Transkriptom) durchgeführt werden. Als wichtige Erweiterung kommen Untersuchungen zum Proteom und Mikrobiom im pulmonalen Kompartiment hinzu. Aus bereits bestehenden Patientenkohorten (CAPNETZ, SEPNET, PROGRESS) werden darüber hinaus neue Informationen und Messungen erschlossen und in den biomathematischen Modellierungsprozess der CAPSyS Teilprojekte 1 und 3 eingespeist. |